Der Sommer ist da und wir freuen uns, endlich wieder Sandalen zu tragen. Ein genauer Blick auf die Füsse verheisst allerdings nichts Gutes: trockene Stellen, Hornhaut und vielleicht sogar schmerzhafte Risse an den Fersen. Das schreit nach einem Notfallprogramm.
Wir wissen um Rat und haben vier einfache Tipps zusammengetragen, die man unkompliziert in seine Pflegeroutinen integrieren kann.
Eincremen vor dem Einschlafen
Unsere Füsse sind unser Bodenkontakt. Gönnen wir ihnen eine kleine Aufmerksamkeit vor dem Einschlafen und verwöhnen sie mit einer reichhaltigen Creme. Am besten ihr tragt die Creme erst dann auf, wenn ihr bereits im Bett seid, um Fussspuren in der Wohnung zu vermeiden. Super eignet sich Körperbutter (z.B. reine Sheabutter) für eine kurze Massage. Sie hat den Vorteil, dass sie fest ist beim Auftragen und man nicht Gefahr läuft zu kleckern. Das sanfte Streicheln der Füsse mit ihren Reflexzonen beruhigt zudem und ist ein schönes Ritual, das die Nachtruhe einläutet.
Peeling 1-2 x pro Woche
Peelings machen unsere Haut am ganzen Körper samtig weich. Häufig gehen dabei die Füsse leider vergessen. Wir verwenden für Körperpeelings am liebsten einen speziellen Handschuh. Dieses «mechanische» Abtragen der obersten, kleinen Hautschüppchen ist praktisch, verbraucht keine Pflegeprodukte, schont dadurch die Ressourcen und gleichzeitig euer Beauty-Budget.
Setzt euch dazu auf den Wannenrand oder einen Hocker im Bad und massiert die Füsse ringsum – 1 Minute reicht schon. Willkommener Nebeneffekt: Sauber sind die Füsse danach auch gleich.
Den Peeling-Handschuh am besten direkt in der Dusche etwas entfernt vom Wasserstrahl aufhängen. So habt ihr ihn stets griffbereit und er kann zwischendurch trocknen.
Überschüssige Hornhaut entfernen
Manchmal reicht ein Peeling nicht, um dickere Stellen zu entfernen. Hier kommt eine mechanische Fussfeile zum Einsatz. Nach dem Duschen oder Baden ist die Haut aufgeweicht und die harten Stellen lassen sich mühelos «abschleifen». Bei etwas mehr Hornhaut sollte man sie zu Beginn jeden zweiten Tag behandeln. Danach reichen ein- bis zweimal pro Woche aus. So verhindert man, dass schlimmstenfalls schmerzhafte Risse entstehen. Die Füsse unbedingt danach eincremen. So sind sie sofort superzart.
Zugegeben: Ganz ohne Aufwand geht es nicht. Aber diese Pflegeschritte sind nahezu mühelos und bringen viel. Sie ersparen einem auch zeitaufwendige Pedicure-Termine und eure Füsse werden es euch danken.
Schuhe wechseln und barfuss laufen
Wir würden unsere High Heels am liebsten nie ablegen und lieben es, mit ihnen anmutig durch die Welt zu stolzieren. Trotzdem ist Abwechslung wichtig. Durch unterschiedliche Schuhmodelle werden unsere Gelenke, Muskeln und Sehnen trainiert. Auch barfuss laufen zwischendurch massiert und regeneriert wunderbar. Und wer geniesst es nicht im Sommer frisch geschnittenes Gras unter den Sohlen zu spüren oder warmen Sand zwischen den Zehen rieseln zu lassen?
Foto: Unsplash, Jasper Garratt
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